Entscheiden. Was zu tun und zu lassen ist. Das fällt schwer, wenn die Wahl noch viele Alternativen zulässt.
In einer Krises, griechisch für „Entscheidungssituation“, gibt es nur wenig Möglichkeiten, aber eine Menge Entscheidungsdruck. So richtig mag das wohl niemand.
Aber z. B. bei einer Schiffskatastrophe, da brauchen wir Entscheidungen und es ist ganz und gar wenig hilfreich, wenn die Entscheider als erste von Bord gehen.
Wir Evangelischen legen seit einem halben Jahrtausend wenig Wert auf Spitzenkräfte als Problemlöser. Das machen wir schon gerne selber.
Aber für diese Selbstverantwortung, wir nennen sie „Priestertum aller Gläubigen“, braucht es Entscheidungsgrundlagen. Was glauben wir eigentlich? Was ist Evangelisch?
Das haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitet unseres Hauses auf Ihrer Klausurtagung gefragt. Erstaunliche und sehr persönliche Ergebnisse kamen dabei heraus. Und ein gutes Gefühl der Verbundenheit und der gemeinsamen Verantwortung.
Das machen wir weiter so. Gerade in Krisenzeiten.
Viele Grüße!
Andreas Kalkowski.