Holzbildhauersymposium „Netzwerk-Sehnsucht“

Kunstwerke entstehen unter freiem Himmel!

100_3194webDas Holzbildhauersymposium „Netzwerk-Sehnsucht“ vom  4.6. bis 17.6.2013  lädt Kunstinteressierte nach Ammersbek ein.

Die Bildhauerinnen Nicola Dormagen und die Bildhauer Roger Rigorth, Axel Richter und Uwe Schloen werden auf dem Gelände des Haus am Schüberg zeitgleich im offenen Atelier Kunstwerke entstehen lassen. Mit Schnitzwerkzeug und Motorsägen werden große Douglasienstämme zu Kunstwerken gestaltet. Besucher können über 14 Tage die unterschiedlichen Entstehungsprozesse  miterleben und mit den Schaffenden ins Gespräch kommen.

Über 60 weitere Kunstwerke stehen dem Besucher im naturnahe-gestalteten  Skulpturenpark mit Teich, Flusslauf, Liegestühlen unter Apfelbäumen und einer Kaffeebar zur Verfügung.

Am Sonntag den 16. Juni um 15:00 Uhr  lädt der Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V. zu einem abschließenden Künstlergespräch ein. Austausch, Ergebnisse und Reflexionen der Gestaltungsprozesse stehen im Mittelpunkt.

Die Kunstwerke werden an verschiedenen Orten der Stadt Hamburg temporär aufgestellt.

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Uwe Schloen „Sehnsucht“ 17.06.-30.09.2013 (auf unbestimmte Zeit verlängert), ab August 2014 im Skulpturenpark des Haus am Schüberg

Vorplatz St. Pauli Kirchengemeinde.  Die Gemeinde hat die Aufnahme libyscher Flüchtlinge  ermöglicht. www.uwe-schloen.de

 

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Roger Rigorth  „Über-See“  19.06.-30.09.2013

Vorplatz Ericusspitze Spiegel-Verlag, HafenCity

sowie bis 30. Mai 2014 (verlängert bis 30. Mai 2015)

Am Alten Markt, Ahrensburg, anlässlich der Feier zur Stadtgründung von Ahrensburg vor 700 Jahren. www.roger-rigorth.de

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Axel Richter „Erinnerung“  22.07.-03.11.2013 (auf unbestimmte Zeit verlängert)

Außenbereich Hauptkirche St. Petri. Anlässlich der Bombardierung Hamburgs vor 70 Jahren wird die Skulptur mit Altarsteinresten  von Alt Nicolai und historischen Eichenbalken des Bombenopfer-Mahnmals vom Ohlsdorfer Friedhof kombiniert. www.axel-richter.de

Das temporäre Kunstwerk „Erinnerungen aufbrechen“ entstand in Zusammenarbeit mit der Willi-Bredel-Gesellschaft, dem Bramfelder Arbeitskreis Denk-mal sowie der Evangelischen Akademie Hamburg und der Hauptkirche St. Petri. Barbara Nitruch, MdHB unterstützte das Projekt konzeptionell und organisatorisch. Unterstützung kommt außerdem vom Bezirk Mitte sowie der Landeszentrale für Politische Bildung. Im Umfeld der Ausstellung wird es in der Hauptkirche St. Petri verschiedene Veranstaltungen geben, u.a. eine Lesung mit dem Schauspieler Rolf Becker am 20. August um 20 Uhr. Sie steht unter dem biblischen Motiv: „Wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen.“

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Nikola Dormagen  „Heimat“  5.10.-22.11.2013, ab 2014 im Skulpturenpark des Haus am Schüberg

Südschiff der Hauptkirche St. Jacobi.

„Im spielerischen Umgang mit Fachwerk, möchte ich neue, eigene Raumkörper entstehen lassen, die den ‚anderen‘ Ort definieren. In den neueren Objekten von mir werden Begrifflichkeiten eingearbeitet, die zusätzlich Anreiz zur Irritation oder Nachdenklichkeit bieten. Kernbegriff ist dabei das Wort HEIMAT, das in immer wieder neue Zusammenhänge gestellt wird. Zusätzlich kommen ‚holzfremde‘ Materialien zum Einsatz, ohne die Dominanz des Naturmaterials zu beinträchtigen.

Der Bausatz ‚Heimat‘ ist ein transportabler Ort mit Montageanleitung und Anwendungsbeispielen, der überall hin mitgenommen und aufgebaut werden kann zum Irritieren und Fragen stellen.“

Nicola Dormagen, November 2012

 

100_3530Förderung durch:

Dolmar Motorsägen, Hamburg, Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V.,
Sütterlinstube e.V. Hamburg, NaturGartenKunst, Astwerk

 

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