Militarisierung von Computerspielen

Ene, mene, muh, und tot bist du!

 Rund 30 Millionen BundesbürgerInnen spielen am Computer – und
erproben sich damit nicht selten in virtuellen Schlachtgetümmeln. Bei
der Entwicklung der Drehbücher wirken längst Militär und Rüstungsin-
dustrie mit. Die NutzerInnen bekommen davon nichts mit, schätzen
aber die Realitätsnähe dieser Spiele, wenn darin etwa der „Krieg gegen
den Terror“ auf dem Storyboard steht. Rüstungsindustrie und Militär
nutzen die Software auch für ihre Produkte und Schulungen an
Simulatoren. Güter, die für den zivilen Markt entwickelt wurden, werden
so zu Rüstungsprodukten.
 
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