Archiv 2013

Kwon-ot-Einladungskarte

O.T.

Kwon Hea-Jung

„Drawing of Body, the Expression of Inner Imagery“. Zeichnungen 18.08.-15.12.2013

Meine Arbeit zielt darauf, im Raum einer Fläche ein Bild hervorzubringen, das den engen Zusammenhang zwischen Raum und Zeit präsentiert. Diese Arbeit bedeutet für mich, reine Gefühle in mir zu finden und auszudrücken.

Bei der Arbeit stellen sich die Fragen: Was ist ein durch einen Gegenstand hervorgerufenes, Gefühl? Kann man ein Gefühl nur in einer fixen Form zum Ausdruck bringen? Mit dieser Fragestellung versuchte ich, sowohl die äußerliche Form, die ich von einem Gegenstand wahrgenommen habe, als auch die innere Bewegung visuell, aber augenblicklich und aktiv zu präsentieren.

Durch Meditation und Konzentration kann ich mich mit dem Gegenstand vereinigen und ihn dann mit dem inneren Auge betrachten. Dabei entdeckt das innere Auge nicht objektive, erkennbare Form, sondern die Form eines neues Bildes. Das Malen bedeutet für mich, nur anhand grundlegendster malerischer Elemente sich auf „das innere Gefühl des Künstlers“ zu konzentrieren und auf „nicht eindeutig zu definierende Formen“ aufmerksam zu werden.

Eröffnung: So, 18.August, 11.30 Uhr

 

Zeit & Mond

Ari Goldmann

Malerei 28.04 – 11.08.2013

Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit sind Situationen, wie die „Beerdigung von Billy Mays“ oder „die Küchenriege des weißen Hauses geht im Garten spazieren“, Endpunkt sind große allgemeingültige Menschheitsthemen. So wird aus einer Beerdigung die Beerdigung, das Ausscheiden eines Menschen aus der Gesellschaft, und aus einigen Köchen im Garten werden die Köche der Macht.

Doch wie macht man aus „einer…“ „die….“? Wie macht man aus „einem….“ „der….“?

Gegenständliche Malerei taugt nicht, sie dupliziert nur bestimmte/konkrete Situationen. Bei Ungegenständlicher Malerei wird das Gegenteil zum Problem, ihre unbestimmte Allgemeingültigkeit entzieht sich jeder konkreten Thematik.

Von diesem Widerspruch flankiert habe ich in den letzten 15 Jahren eine Form von Malerei entwickelt, die sich mit graphisch reduzierten Formen und malerischen Flächen aus Lack, Öl, Acryl – in unzähligen Schattierungen aus Mattigkeit und Glanz – dem „Zentrum des Präzisen diffus und dem Randbereich des Diffusen präzise” (Jean-Christophe Ammann) zu nähern versucht.

Eröffnung: So, 28. April, 11.30 Uhr

 

Netzwerk Sehnsucht: Entstehung der Kunstwerke

Netzwerk-Sehnsucht

Arbeiten aus dem Holzbildhauersymposium, 17.06. – 22.11.2013

Das Holzbildhauersymposium “Netzwerk-Sehnsucht” vom  4.6. bis 17.6.2013  lädt Kunstinteressierte nach Ammersbek ein.

Die Bildhauerin Nicola Dormagen und die Bildhauer Roger Rigorth, Axel Richter und Uwe Schloen werden auf dem Gelände des Haus am Schüberg zeitgleich im offenen Atelier Kunstwerke entstehen lassen. Mit Schnitzwerkzeug und Motorsägen werden große Douglasienstämme zu Kunstwerken gestaltet. Besucher können über 14 Tage die unterschiedlichen Entstehungsprozesse  miterleben und mit den Schaffenden ins Gespräch kommen.

Die Kunstwerke werden an verschiedenen Orten der Stadt Hamburg temporär aufgestellt.

 

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Susanna Giese

Eins-Sein. Holzskulpturen 24.02. – 21.04.2013

„Die Kunst ist eine Sprache der Empfindung, die da anhebt, wo der Ausdruck mit Worten aufhört“.

Diese Worte des in Schleswig geborenen Historienmalers des Klassizismus, Jakob Carstens ( 1754-1798 ) bringen zum Ausdruck, was als Grundgefühl in mir lebt. Als bildende Künstlerin versuche ich das, was in mir durch die Auseinandersetzung mit Ich und Welt schmerzlich empfunden wird, schöpferisch zu gestalten.

Diese Auseinandersetzung, die immer auch Grenzerfahrung ist, kreist um die Fragen von Leben und Tod; sucht nach Verständnis dessen, was Mensch und Menschsein im Wesentlichen ist- schließt die Augen und ahnt im stillen Lauschen ein „Eins sein“.

Eins sein mit der Natur
Eins sein mit den Mitmenschen
Eins sein mit mir
Eins sein mit dem Göttlichen
„Eins sein“ als Ziel des In- der- Welt- sein.
Allen Ängsten und Schmerzen zum Trotz.

Meine erste künstlerische Arbeit bestand 1989 in der Auseinandersetzung mit dem lyrischen Werk von Rose Ausländer. Mit ihr verbindet mich bis zum heutigen Tag eine Sehnsucht, welche die Dichterin poetisch in Worte zu kleiden vermochte: …“sich an allen Ecken wundstoßen und ganz bleiben“.

In diesem Sinne verstehe ich mein künstlerisches Schaffen als Herausforderung, Ich und Welt bewußt zu verbinden.

Susanna Giese

Eröffnung: So, 24. Februar, 11.30 Uhr

 

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