Erdquadrat – Globale Migration

Das KunstHaus am Schüberg in Ammersbek, eine Einrichtung des Ev. Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, lädt ein zum

StormarnART-Gemeinschaftsprojekt für Stormarner Künstler

 

     „Erdquadrat – Globale Migration“

 

Eröffnung am Sonntag, den 24.9.2017,  14:00 Uhr

 im Skulpturenpark vom Haus am Schüberg

 

Veranstalter ist Hardy Fürstenau / www.stormarnart.de in Kooperation mit dem Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V. und dem KunstHaus am Schüberg.

 

Der  Förderverein KunstHaus am Schüberg e.V., lädt gleichzeitig zum jährlichen Sommerfest für Freunde, Förderer und Gäste ein.

Musikalischer Rahmen: Noel Friedburg /Gesang und Gitarre

 

Flyer

 

 

Das „globale Dorf“ ohne Stacheldraht im Kopf

 

Gestartet wurde das Projekt, das sich als Ziel gesetzt hat, das Migrations-Thema als einen absolut normalen, alltäglichen Prozess darzustellen, um den weit verbreiteten Vorurteilen und Ängsten zu begegnen und zur Versachlichung einer brisant-kontroversen Auseinandersetzung beizutragen, im Februar 2017.

Gerade am Tag der Bundestagswahl soll die Installation darauf aufmerksam machen, dass nachhaltige Lösungen wichtiger und möglich sind, statt sich in theoretischen (partei-) politischen, ideologischen Auseinandersetzungen zu verlieren.

 

Am Beispiel biologischer Migration (z.B. Eintrag von Samen durch Vögel, Insekten, Wind in den Erdboden) zeigt das Gemeinschaftsprojekt, dass Migration etwas völlig Natürliches ist.

Um die Migrationsproblematik globaler zu fassen und gleichzeitig die eigene (Heimat-) Position aufzugeben, werden fremde Erden von außerhalb Stormarns zusammengetragen –z.B. aus Indien und Namibia, aus Frankreich und Dänemark aber auch aus Sülfeld und Eckernförde – und der natürlichen, biologischen Migration durch Stormarner Samen überlassen.

Die mit Herkunftsdaten versehenen Erdproben, die von außerhalb Stormarns kommen, sind daher weitgehend unbelastet durch Biomasse (Samen, Keimlinge, Pflanzen) der Herkunftsorte, um einen möglichst unbehinderten Migrationsprozess zu ermöglichen.

Sie stehen stellvertretend für Ausland/fremde Kulturen – wir alle sind auf der Erde Ausländer – in das Stormarner Samen migrieren/einwandern. So übernehmen wir automatisch auf heimischem Boden die Position des Migranten. Das Aufgehen der Samen auf unterschiedlichen (Nähr-)Böden symbolisiert die gesellschaftliche und kulturelle Akzeptanz und in der Folge die Integration in die neue Umwelt/Heimat.

Im Zeitalter des „globalen Dorfes“ sollten wir auch die Grenzen in unseren Köpfen öffnen.

 

Fotos werden im Laufe der Monate auf der Internetseite www.stormarnart.de den Zustand der Migration/Integration dokumentieren.

 

Die jeweils etwa 2 Kilogramm schweren Erdproben werden bei der Vernissage am 24. September 2017, im Skulpturenpark vom Haus am Schüberg von den derzeit 27 teilnehmenden Künstlern in ein etwa 2 x 2 Meter großes vorbereitetes Areal, bestehend aus Torf und Kokosfasern, eingebracht.

 

 

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Deutelmoser, Hartmut,

Dillig, Ulrike

Fürstenau, Hardy

Gabriel, Anne

Lüngen-Uwis, Birgitta

Mann, Hildegard

Meyer, Andrea

Meyer-Stonies, Elke

Müller, Jutta

Müller, Klaus

Richter, Axel

Saalfeld, Anne

Schneider, Kirsten

Schober, Eberhard

Schober, Katrin

Schoop, Lucia

Siebel, Ilse

Thies-Studt, Silke

Tillmanns, Karin

Trebesius, Frauke

Walzel, Janis

Wiechern, Regina

Witt, Eva Maria

 

 

 

 

 

 

Öffnungszeiten:

täglich 10.00 – 17.00 Uhr, Kaffeebar, Skulpturenpark ganzjährig geöffnet

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